Tigers of past Memories
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Esenia a Fedia
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BeitragThema: Geschichten   Geschichten Icon_minitimeMi 26 Aug 2009 - 15:10

Vergessen irgendwo in der Vergangenheit
 
Irgendwo in der ferne hört man ein lautes Brüllen. Der große und starke weiße Tiger Pavés ist in der letzten Nacht Vater von drei kleinen geworden. Die stolze, junge Mutter Mania starrt mit geschwollener Brust auf die kleinen die sich vor ihr satt trinken. zwei männliche und ein weiblicher Tiger, allesamt weiß, so wie die Eltern auch. Die beiden männlichen jungen, Piotré und Antíp, sehen stark aus. Der Vater schaut auf sie voller Stolz herab. Das kleine Weibchen Miléna ist schwach. Ihre Mutter ahnt schon dass die kleine nicht mehr lange leben wird. Doch sie täuschte sich. Miléna wuchs. Zwar wurde sie nicht so groß und stark wie ihre Geschwister, doch überraschte sie alle mit ihrer Intelligenz und Jagdfähigkeit. ihr Vater hielt nicht viel davon. Ihm reichten seine beiden Söhne vollkommen. Sie waren seine Lieblinge und in seinem Herzen war kein Platz mehr für eine schwache, unfähige Tochter. Er war Anführer der Horde von Tigern in der sie lebten und hatte bald auch keine Zeit mehr für Mánia. Diese lebte nun in Angst auch ihre Tochter, das einzige ihrer Kinder das sie noch beachtete, würde sie auch verlassen. Doch Miléna liebte ihre Mutter. Sie war bei ihr immer willkommen und ihr machten die schwächen ihrer Tochter nichts aus. Ein Jahr verging und die kleine Tigerdame wurde Erwachsen. Ihr Vater beachtete sie nicht mehr. Die Mutter wurde krank und schwächlich. Ihre Geschwister waren ihr schon fast egal. Eines Tages starb Mánia. Es war ein großer Schlag für Miléna, doch den anderen schien es egal. Páves fand schnell eine andere Gefährtin. Enttäuscht und voller Trauer ging die weiße Tigerdame fort und ließ alle hinter ihr. Eine Zeit lang folgte sie ihrem eigenen Willen, was eine große Erfahrung für sie war. Doch Miléna war einsam. Sie machte sich auf die Suche nach einer Horde von Tigern die sie aufnehmen würde. Schon bald stieß sie auf so eine Gruppe. Dort wurde sie mit einer Wärme aufgenommen, an die sie sich noch gewöhnen musste. Bald lernte sie dort einen großen, starken und höflichen weißen Tiger kennen, Sáska. Er war der Sohn des Anführers der Gruppe und hatte außerdem noch eine große Schwester, Elláda.
 
Es geschah also dass sich Miléna und Sáska verliebten. Doch Elláda und seine übrige Familie hatten anderes mit ihm vor. Er sollte sich mit einem weiblichen Tiger ihrer Gruppe zusammen tun, so war es schon vor seiner Geburt bestimmt worden. Sáska musste sich dem Willen seiner Eltern stellen. Miléna, die insgeheim gehofft hatte ihr Geliebter würde bei ihr bleiben, ging mit gebrochenem Herzen fort. Ihre letzte Hoffnung ein schönes Leben zu führen waren mit einem Mal dahin. Sie suchte sich einen Ort an dem sie leben und sterben konnte. Den Ort fand sie in einem Dschungel, weit entfernt von der Gruppe. Dort verbrachte sie fast vier Jahre. Sie war immer noch klein und wurde immer schwächer. Sie fühlte sich allein und vergessen. Sie hatte alles verloren. Eines Tages war sie Jagen gegangen. Sie war gerade dabei einen unvorsichtigen Affen zu fangen als sie ganz plötzlich ein Grollen hinter ihr hörte. Schnell drehte sie sich um. Dort stand ihr Bruder Piotré. Erschrocken ging sie ein paar Schritte zurück und starrte ihn mit großen Augen an.
-"Piotré...! Was...was machst du denn hier?"
Der große Tiger schaute sie eine Weile nur an und Miléna schaute zurück. Der Affe hinter ihr zeterte erbost und kletterte wieder zurück in die Bäume, doch erst nachdem sie der weißen Tigerdame so doll er konnte am Schwanz gezogen hatte. Sein kreischen in den Bäumen war für eine Zeit das einzige was man hörte.
-"Schwester...Du..du siehst gut aus.."
Er wandte seinen Blick schnell von ihr ab. Er wusste, dass das was er gesagt hatte nicht stimmte. Miléna war mager geworden und ihr Fell dünn und struppig. Auch sie senkte ihren Blick.
-"Warum bist du hier?"
Der Blick des Bruders wurde härter.
-"Vater ist gestorben. Antíp ist nun der Anführer und ich bin auf der Suche nach einer neuen Horde. Ich hatte gehört dass du dich hier befindest... Und ich fand es nur fair dir zu sagen was passiert ist."
Miléna schaute ihrem Bruder in die Augen. Sie konnte dort kein Mitleid, keine Trauer nicht einmal Sehnsucht erkennen. Der Blick war absolut kalt. Sie nickte. Was sollte sie noch groß sagen. Dann ging ihr Bruder. Sie sah ihn nie wieder und er vergaß sie, wie so viele es auch getan hatten. Nun wusste Miléna: sie hatte keine Familie mehr.
 
Die zeit verging weiter. Miléna ging es immer schlechter. Oft hatte sie keine Lust jagen zu gehen und sie wurde immer magerer. Ihr Fell war ungepflegt und ihr Augen nun meistens Blutunterlaufen. Sie wurde krank und machte sich schon auf das sterben gefasst. Doch es sollte ihr nicht so leicht gemacht werden. Die weiße lag vor dem Wasserfall, schwach und ohne jegliche Lust zu Leben. Dort wartete sie schon zwei Tage auf den Tod der nicht kommen wollte. Mit trüben Augen starrte sie auf das Wasser vor ihr das sich nicht beruhigen konnte. Plötzlich sah sie dort ein Spiegelbild. Ruckartig blickte sie auf, mitten in das Gesicht eines weißen Tigers. Er war groß und sicher stärker als sie. Miléna war nun alles egal. Langsam senkte sie den Blick wieder.
-"Miléna! was ist mit dir? Erkennst du mich nicht?"
Der Tiger sprach mit zitternder Stimme, doch Miléna hörte sie wie Glocken in ihren Ohren. Langsam richtete sie ihren Blick auf ihn und blickte ihm mit großen Augen in seine. Mit einem großen Satz sprang der Tiger ins Wasser und stand schon bald vor ihr in dem kühlen Nass. Miléna war zu schwach um aufzustehen. Ihr Herz klopfte ihr bis in den Hals. Sie hatte die leuchtenden Augen des weißen erkannt.
-"Sáska.."
Ihre Stimme war tonlos und das Reden schien ihr Schmerzen zu bereiten. Der Anblick seiner alten Geliebten bereitete Sáska Schmerzen. Er legte traurig die Ohren nach hinten und kam näher.
-"Miléna... ich habe nie aufgehört dich zu lieben..."
Er legte seinen nassen Kopf auf ihren und er spürte ihren schwachen Atem an seinem Ohr. Er wusste dass seine Eltern und seine Schwester ihn nie geliebt hatten und seine Gefährtin hatte ihn eigentlich auch nie haben wollen. Er war gegangen um die einzige zu finden die ihn je geliebt hatte. Das alles sagte er Miléna, die gegen den Tot ankämpfte, den sie sich so lange herbeigesehnt hatte. Langsam stieg Sáska aus dem Wasser und legte sich neben sie. Er war kalt, doch die weiße spürte es nicht. Ihr kam es vor als ob ihr ganzer Körper plötzlich mit einer unbeschreiblichen Wärme gefüllt worden sei. Sie legte ihren Kopf auf Sáskas Pfoten und schloss die Augen. Zitternd schleckte dieser über ihren Kopf. Nun wusste Sáska: er hatte die einzige verloren die ihn je geliebt hatte.
 
Der weiße Tiger blieb an dem Ort an dem er seine Geliebte gefunden und für immer verloren hatte. Seine Familie hatte ihn schon längst vergessen und selbst an seinen Namen konnte er sich nicht mehr erinnern. Doch eines würde er nie vergessen: Miléna die ihn geliebt hatte!

by Esenia a Fedia
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BeitragThema: Re: Geschichten   Geschichten Icon_minitimeMi 26 Aug 2009 - 15:11

Past Memories

Der alte Tiger fuhr mit der rauen Zunge über den Kopf der kleinen Tigerkatze, seinen Augen glänzten, das rote Fell wirkte im dunkeln der Nacht wie ein Mantel, der auf seinen Schultern lag.
Die Kleine staunte. Als er ihr über den Kopf schleckte schloss sie die glasblauen Augen, pfotete mit ihren kleinen Tatzen nach seiner Schnauze und fiepte. Danach blickte sie neugierig zu ihm hinauf.
„Wo kommst du eigentlich her?“, quiekte sie. Der alte Tiger lächelte.
„Aus dem Tal wo ich dem Glück gegenüber stand.“ Seine Stimme klang zart, die Kleine wurde aufmerksamer.
„Glück?“ Die Tigerkatze zog das Wort sehr lang und fragend. Sie verstand das nicht wirklich. Sie wollte wissen worum es sich handelte.
„Ja.“ Er war nicht sehr gesprächig. Aber weise. Weise und voller Geheimnisse, und das reizte sie, immer mehr und mehr nachzufragen, bis sich in ihren winzigen Köpfchen alles zu einem Sinn zusammensetzen würde.
„Wieso?“
Er lächelte wieder, grummelte fröhlich und machte es sich bequemer. Sie saß vor ihm, voller Wissenshunger.
„Ich habe etwas gesehen.“
Sie fiepte auf, sprang auf die Hinterbeine und tänzelte umher.
„Was denn? Was denn?“
Er blickte in die Ferne, erinnerte sich genau. Nichts von dem war verloren gegangen, hatte sich wie ein Film in seinem Gedächtnis abgespeichert. Er sammelte sich die Worte, und fing an, ruhig zu erzählen.
„Ich war auf der Durchreise, zu eurer Horde, wo ich mich schließlich niederließ. Damals war ich noch jung und-“
„So wie ich?.“, Unterbrach sie ihn. Er lachte.
„Nein...ungefähr 37 Vollmonde...“
„Oi...“, sagte sie, obwohl sie sich unter 37 Vollmonde überhaupt nichts vorstellen konnte.
„Nun, es war ein Abend, die Regenzeit war gerade vorbei, der Wald blühte auf, die Blumen in den allerschönsten Farben, sie dufteten so wunderbar, alles grünte und es hing ein glitzernder Schleier über dem Land. Ich streifte an einem Fluss vorbei der leicht violett leuchtete, und das Wasser war nicht zuerkennen, er sah aus wie ein einziger Nebelstrang, der sich durch die Gegend zog und genau wie die Wasserfälle, die eigentlich Nebelfälle hätten heißen müssen.“
Der alte Tiger schweig einen Moment, als er in den Erinnerungen schwelgte. Die kleine Tigerkatze war ganz ruhig geworden, immer noch blickte sie ihn neugierig an. So wie er es erzählte, schien es ein wunderbares Tal zu sein, wie in einem Märchen. Er fuhr fort.
„Die letzten Sonnenstrahlen, die sich schon fast mit den Mondstrahlen zu verbünden schienen, strahlten mild an den Blättern vorbei auf den Boden wie vereinzelte durchsichtige Säulen.
Ich trank aus dem Nebelfluss, hatte den Kopf geneigt als ich etwas bemerkte. Ich hörte sie nicht, doch sie waren da. Ich sah sie erst nicht, sie hatten sich versteckt gehalten, und waren lautlos wie fliegende Schatten einige Meter von mir entfernt dahingeflogen. Ich witterte sie nur, hob den Kopf und sah auf die entgegenliegende Seite. Aus dem dunkeln der hohen Bäume funkelten mir stechend grüne Augenpaare entgegen, dann Bernsteingelbe, immer mehr, bis sich mindestens ein duzend Augenpaare mit einem seltsamen Blick auf mich gerichtet hatten. Stille setzte ein, nicht einmal das Atmen des Waldes ertönte, es erschien mir wie ein Paradies, dieser kurze Augenblick. Dann, mit einem sanftem Schritt, als würden ihre Pfoten gar nicht den Boden berühren traten sie aus der Dunkelheit hervor.“
„Wer?“, fragte sie flüsternd. Ihre Augen hatten fast die Größe von Apfelsinen angenommen, so neugierig war sie.
„Die Horde der Tiger...Die Past Memories.“
Ihr stockte der Atem. Gewiss, hatte sie schon hier und da von diesen Tigern gehört, die Sagen die sich um sie wölbten und die wunderbaren Geschichten die man sich über sie erzählte. Aber noch nie, hatte sie jemanden kennen gelernt, der diese Geschöpfe hautnah miterleben durfte.
„Sie standen so verbunden da, in ihren Blicken war dieser Glanz, Gleichgültigkeit des Hasses gegenüber, Liebe ihrer Mittiger gegenüber, dieser Stolz, der mich so beeindruckte. Oh Kleine, du kannst dir nicht vorstellen wie feste das Band des Vertrauens diese Tiger umschlang. Sie waren wie..wie...“
Ihm fiel kein passender Vergleich ein. Die Kleine sah ihn an,
„Wie was?“
Er überlegte kurz.
„Wie...wie Blumen.“
„Blumen?“
„Ja...Rosen...wunderschöne, Duftverströmende Rosen. Verkommt eine, verkommen sie alle.“
Die Tigerkatze verzog das Gesicht, was meinte er denn damit?
Er schüttelte leicht den Kopf, unsicher lächelte er.
„Tut mir leid, das war ein schlechter Vergleich...Man könnte eher sagen sie sind wie...“
Sein Blick huschte über das volle Gras, über die Lebewesen die es durchkrochen, und entdeckte etwas.
„Ameisen!“
„Ameisen?“ Wieder dehnte die Kleine das Wort aus, diesmal mit einem sehr skeptischen Blick.
Er nickte, und lächelte, von seiner Antwort selber überzeugt und glücklich.
„Sie sind zu Tausenden?“
Er sah sie irritiert an.
„Nein.“
„Sie sind klein?“
„Nein, nein!“
„Sie haben eine Königin die ihr ganzes Leben damit verbringt Kinder zu kriegen?“
Er lachte auf.
„Nein, du verstehst das nicht. Sie arbeiten zusammen, jeder stärkt den Rücken des anderen, sie beschützen sich gegenseitig und schaffen dadurch Sachen, die sie alleine nie hinbekommen würden.“
Sie nickte und guckte ihn an, als hätte sie es verstanden, und gleichzeitig wieder nicht.
„Und wenn man sich auf sie draufsetzt beißen sie einen in den Popo.“
Er war kurz davor zu verzweifeln. Wie konnte man einem kleinem Welpen so etwas erklären? Etwas, was so wundervoll war, und so schwer in Worte zu fassen? Er blickte schweigend zum Himmel, wo die Sterne sich zu vielen zusammenfanden, und so nahe erschienen, dass man glaubte man müsse nur springen und nach ihnen greifen, und hätte sie in den Pfoten.
Ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Lippen, ein verträumter Glanz, und er wandte den Blick nicht ab. Als er anfing leise und bedächtig zu sprechen, guckte die Kleine auch hinauf zum Himmelszelt.
„Weißt du sie...sie sind wie die Sterne...Alleine funkeln sie, aber zusammen strahlen sie.“

by Chuki
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BeitragThema: Re: Geschichten   Geschichten Icon_minitimeMi 26 Aug 2009 - 15:16

Ein Traum

Die Sonne scheint,der Morgentau hängt an Grashalmen und Blättern von Bäumen und Blumen,einige Tiger liegen in einem Kreis versammelt auf einer Lichtung,in Nähe eines Waldes,leichter Nebel umgibt diesen,schon einige Zeit starren sie in den dichten Forst bis plötzlich ein ihnen Fremder aus dem Nebel taucht.Verwundert über sein plötzliches erscheinen fragt einer der Tiger:
"Wer bist du?"
Doch dieser bekommt keine Antwort,stattdessen läuft der massige,Fremde an ihm vorbei ohne ihm einen Blick zu würdigen.Da meint ein anderer Tiger:
"Gibt es noch mehr Tiger in diesem Wald?"
Kühl starrt der Fremde ihn an.
"Ja,eine Horde lebt dort!"
Antwortet er nur.
"Aber doch nicht nur im Wald!"
meint da einer,welchem der Fremdling antwortet:
"Nein,nicht nur im Wald,dort gibt es noch eine große Lichtung,einen See,einen kleinen Bach und andere schöne Orte!"
Jeder einzelne von ihnen Stellt sich dieses Revier vor,kann sich aber kein genaues Bild machen.
"Wie sieht denn der Bach aus?Wie sind die anderen Tiger?"
Der Tiger leckt sich mit der rauen Zunge über die Nase, grummelt leise und erzählt:
"Der Bach ist so klar wie der Morgentau,nein,noch tausend mal klarer!Er ist mit einem Teppich aus feinem Nebel überzogen,welcher ihn wie einen Ort der Magie erscheinen lässt..."
Er stoppt seine Erzählung sieht sich um,keiner seiner Horde zu sehen.Nun fährt er fort...
"Alle diese Tiger sind freundlich,zwar sind alle etwas komisch,doch wer ist das nicht!?Alle halten zusammen,wie eine richtige Familie,jeder einzelne kümmert sich um die Jungen als seinen sie seine eigenen.Jeder von uns wir gut behandelt und geschätzt,niemand ist in diesem Revier allein.In dieser Horde ist die Liebe das was jeden am leben hält,wie eine Fessel legt sie sich um uns und verbindet uns..."
Wieder unterbricht einer der Runde:
"Gibt es da auch hübsche Ladys?"
Der Kater schüttelt den Kopf.
"Natürlich!" faucht er, "Jede einzelne ist hübsch!"
Ein kühler Blick trifft den ´Weiberhelden` und der Fremde fragt nun die anderen Vertreter der Runde:
"Sonst noch jemand eine Frage?"
Ein eher schüchterner Kater meldet sich zu Wort:
"Wie ist den so ein Tag bei ihnen?"
Die Miene des Katers hellt sich wieder auf und er meint:
"Das will ich dir gern verraten"
Seine Stimme klingt nun mild.
"Du wachst auf und einige Tiger sind bei dir,sofort wuseln hyperaktive,kleine Fellknäuele vor dir herum.Einer der anderen Tiger kommt auf dich zu und begrüßt dich freundlich,du redest mit ihm,sobald du keinen Gesprächsstoff mehr hast,oder etwas anderes zwischen das Gespräch kommt streifst du umher,lässt dich an einem Ort nieder und entspannst.Sobald du wieder Gesellschaft erwünscht tauchst du wieder auf und sofort kommt jemand zu dir um mit dir zu reden.Dann am Abend legen sich alle zur Ruhe und schlafen ein,du natürlich auch."
Der zurückhaltende Tiger kann nur Staunen,stellt sich dieses leben wundervoll vor.
"Das muss ein Paradies da hinten sein!"
"Ja,das ist es alle mal mein Freund,doch ist dieses Paradies nicht immer so schön.Einige Zeit herrschte Schatten über unserem Land,Menschen hatten das Gebiet betreten und waren unserem Versteck bedrohlich nahe gekommen!Auch starben ein paar wenige von uns,eine Tigerdame und zwei Jungtiere,die Tigerin war zu schwach,die Jungen..."
Er stoppte,nun begann einer der Freunde zu Reden:
"Würden sie denn auch noch welche aufnehmen?"
"Bestimmt mein Freund,bestimmt.Jeder ist bei uns willkommen!"
Nun beginnt der aller jüngste der Tiger zu sprechen:
"Aber wenn einer dann doch mal einen anderen umbringen will..."
"Der derjenige würde die Konsequenzen früh genug zu spüren bekommen!"
Antwortet er ihm nur.Da erscheint ein Paar glühender Augen um dichten Wald.
"Ist das einer von ihnen?"
Fragt der Ängstlichste von ihnen.
"Ja,das ist einer von ihnen!"
Antwortet ihm der noch immer fremde Kater.Da taucht noch ein Paar auf,und noch zwei weitere Paare.
"Das sind alles Mitglieder der Horde,genau wie ihr und ich.Jeder ist Teil von ihnen!"
Die Runde staunt,sieht ihn verwundert an.Da springt er vom Felsen und geht in Richtung des Waldes.
"Wieso gehst du?"
fragt einer.
"Weil sie kommen um mich ab zu holen.Sie haben mich gesucht!"
Nun fragt wieder der etwas zurückhaltendere Tiger:
"Aber wer sind sie überhaupt?"
"Das mein lieber Freund sind die Tigers of past Memories"
Nun verschwindet er im Wald,alle sehen sich verwundert an.
"Die Tigers of past Memories?"
fragen alle im Chor,doch der Fremde ist weg,genau wie der Wald,der Nebel und die anderen Tiger der Horde.
Ja,es war alles nur ein Traum,ein Traum der noch am selben Tag war werden sollte...
Jeder einzelne folgte den Tigern und wart nie wieder gesehen,zumindest nicht außerhalb des Reviers dieser Sagenumwogenen Horde,der Horde der Tiger...

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Zuletzt von Esenia a Fedia am Mi 26 Aug 2009 - 15:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Geschichten   Geschichten Icon_minitimeMi 26 Aug 2009 - 15:19

Eine Sage von vielen

Vor vielen Jahren lebte eine Horde von
Tigern im Gebiet der Tigers of past Memories.
Die Alphas hatten Junge bekommen: Sharischa,Kolja,IlaykaSonja Dor und Jakaán.
Die Eltern liebte ihre kleinen,nur eines von ihnen
wurde verstoßen.Der kleine Jakaán blieb allein zurück.
Als er erwachsen wurde machte er sich davon,trat einer neuen Horde bei.Dort verliebte sich in die Tochter des Alphas,auch sie liebte ihn.Nach einigen Monaten wurden
drei Neuankömmlinge gefeiert.Einer der Neuankömmlinge hieß Jamaal,er war der welcher nachher Alpha werden sollte.Nach einem Jahr starben Jakaán und Kesi seine Partnerin. Jamaal hatte sich schon längst verliebt und
zwar in die schöne Nafisa. Doch war da noch ihr Partner
Arkat welcher dem Kater im Weg war.
Eines Tages ging er auf Arkat zu und meinte:"Nafisa soll mir,nicht dir gehören!" Der andere Tiger lachte nur und antwortete dann: "Du magst es zu scherzen,NIEMALS wird
Dir MEINE Partnerin gehören!" Voller Spott wandte er sich
ab und ging.Noch am selben Abend lockte Jamaal seinen Gegner in den Wald in welchem er auf ihn wartete.Dort begann ein Kampf,ein Kampf um Leben oder Tod. Arkat
hatte das Todeslos gezogen und Jamaal kam als stolzer Sieger zurück.Da,als seine Liebste bemerkte wer ihren
Gatten getötet hatte würde der Mörder vertrieben.
Allein zog er durch die Welt,bis er seinen Bruder und
seine Schwester wieder traf,sie wurden schon von
ihren Eltern verbannt.Nun gründeten sie eine eigene,
familiäre Horde.Allerdings hielt dieses Glück nicht lang.
Eines Morgens war Jamaals Bruder verschwunden,
wurde von seinen Geschwistern tot wieder gefunden.
Einen Monat später,Jamall war unterwegs auf Nahrungsuche,da wurde seine Schwester vom
Mörder ihres Bruder heim gesucht,erlitt grausamere Qualen,denn der Kater hatte sich mit ihr gepaart.Als
der einzige unversehrte wieder kam lag seine Schwester frustriert am Boden."Was hast du?Was ist passiert?"
Fragte er sie bekam jedoch keine Antwort.
Einige Zeit verstrich und es gab Nachwuchs. Sarala und Simeon hießen die Jungen der Tigerin,doch schon bald war nur noch Sarala am leben,auch ihre Mutter und ihr Onkel waren tot,von ihrem Vater ermordet worden.
Nun irrte sie allein umher,in der Hoffnung ein gutes
zu Haus zu finden.Nach vielen,vielen Jahren kam sie
bei ihrer eigentlichen Horde an,doch auch all diese Tiger lebten nicht mehr.Im Sumpf ließ sie sich nieder,legte sich
zur Seite,nahm den letzten Atemzug und starb.Ohne Nachkommen,ohne Trauernde Familie.Ihre letzten Worte sollen diese gewesen seien:
"Hier nach habe ich gesucht,hier wollte ich sterben!"

by Kumal
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