Tigers of past Memories
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 Traumwelt

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Kalyani
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BeitragThema: Traumwelt   Traumwelt Icon_minitimeMo 24 Mai 2010 - 23:24

Das Rollenspiel findet zwischen Kalyani und Anyum statt. Es sind ihre Träume, in denen sie sich treffen. Jeder der beiden Tiger kann jederzeit aufwachen, wann, ist den Spielern überlassen. Jeder Spieler kann die Traumwelt des Tigers beliebig verändern, da es sich um denselben Traum beider Tiger handelt.

Das ganze findet vor dem jetztigen Plot statt, Kalyani und Anyum kennen sich in Wirklichkeit nicht.
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BeitragThema: Re: Traumwelt   Traumwelt Icon_minitimeMo 24 Mai 2010 - 23:24

Langsam lief Kalyani durch die Steppe. Sie wusste nicht, wo sie sich genau befand, spürte nicht, wie ihre Pfoten den Boden berührten und sie merkte, dass sie sich schneller bewegte, als es möglich war. Sie träumte wohl wieder, das tat sie oft. Wohin sie der Traum wohl dieses mal führen würde? Träume waren etwas wundervolles. Schließlich konnte man tun, was man wollte und wenn es wirklich schlimm wurde, konnte man aufwachen. Zufrieden schwebte die junge Katze an vertrockneten Bäumen und verdursteten Tieren vorbei. Je weiter sie jedoch lief, desto enger standen die toten Pflanzen und die Tiere am Boden wurden mehr. Kalyani fühlte sich mit jeder Sekunde unwohler und sehnte sich jetzt schon nach dem Ende des Traumes. Es sollte endlich regnen, sie wollte diese Trockenheit nicht mehr.

Mittlerweile musste sich Kalyani bereits durch die Bäume zwängen, deren Rinde hart und scharf war und ihr ins Fell schnitt. Keuchend blieb sie stehen und wollte aufgeben, warten, dass sie aufwachte, da sah sie ein wenig von ihr entfernt einen fremden Tiger. Sie konnte nicht erkennen, wer er war, ob sie ihn überhaupt kannte. Er stand zu verdeckt. Die Katze seufzte leise. Diese Situation mochte sie nicht. Sie wollte umdrehen, zurück laufen, doch der Weg war ihr versperrt. Langsam wurde sie verzweifelter.

“Wach endlich auf, du dummes Tier!“

sprach sie zu sich selbst und knurrte leise, als sie die Bäume beobachtete, wie sie immer näher kamen. Mit einem letzten, verzweifelten Satz, sprang sie zwischen ihnen hindurch zu dem fremden Tiger. Sie waren umzingelt von Bäumen, und Kalyani konnte den Kater genauer anschauen. Es war ein Fremder.
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Anyum
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BeitragThema: Re: Traumwelt   Traumwelt Icon_minitimeMo 24 Mai 2010 - 23:59

Vollkommen aufgebracht strich der Kater noch immer umher und konnte sich nicht beruhigen. Wie konnte er sich nur wieder einmal dermaßen gehen lassen? Anyum wusste dass er sich in etwas verrannt hatte, war aber nicht bereit sich das einzugestehen. Wie dem auch sei. Inzwischen war es vollkommen egal! Er hatte seine Heimat hinter sich gelassen, seine Freunde, seine Familie – ganz besonders seine Mutter! Er wollte nichts mehr von all den Lügen wissen die sie ihm Jahrelang aufgetischt hatte… all die Lügen über seinen Vater und seine Abstammung. So verdammt egoistisch konnte man doch einfach nicht sein!? Fauchend schlug der Kater seine Krallen in den sandigen Boden und versuchte sich abzureagieren. Komm klar…. zischte er sich in Gedanken zu und stellte sich sogleich den kleinen Engel und den Teufel auf seiner Schulter vor. Muhahaha wirklich sehr amüsant. Herrjeh, wurde er langsam verrück? Haha… und wenn schon. Wen interessierte es schon was mit ihm geschah? Seine verlogene Mutter bestimmt nicht und seine Brüder erst recht nicht. Anyum hatte keine Familie mehr und im Augenblick auch kein Anständiges Leben vor sich.
„Hach ja…“ murmelte er und sog seine Lungen voll Luft um anschließend wieder geräuschvoll auszuatmen. Das Leben war hatte doch immer wieder ein paar Überraschungen für den jungen Tiger parat.

Anyum musste eingeschlafen sein, denn mit einem Mal fühlte sich alles wie Watte an. Leicht auf seine Pfoten hinunter blickend fragte er sich wie er mit einem Mal an diese komischen Ort gelangt war. Es war so viel heller und die Sonne schien auf seinen Kopf, ohne ihm dieses unangenehme Gefühl der Hitze zu vermitteln. Leicht in die Sonne blinzelnd versuchte er sich zu orientieren, doch es wollte ihm patu nicht gelingen.

„Na das war ja mal wieder toll“

Fauchte er zu sich selbst und spazierte einfach einmal drauf los. Hey, wenn er sich in einem Traum befand konnte er machen was er wollte. Alles? Jaha, wirklich alles! Jey, dann auf ins Vergnügen! Dass er nicht alleine war, davon ahnte er im Augenblick noch nichts. Vollkommen fasziniert von sich und seinem Traum war er dermaßen auf seine Gedanken fixiert, dass er einfach an der Katze vorbei lief, die unweit von ihm entfernt stand. Omg… etwas fragend zog er schließlich die Augenbrauen zusammen, als mit einem Mal eine fremde Katze vor ihm stand, die scheinbar soeben zwischen den Bäumen hindurch geschossen kam. Neugierig und interessiert legte er den Kopf leicht in die Schräge und musterte das Tierchen das vor ihm stand, abwartend was sie vor hatte. Lustiger Traum!
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BeitragThema: Re: Traumwelt   Traumwelt Icon_minitimeDi 25 Mai 2010 - 0:08

Blinzelnd schaute Kalyani in die Augen des Tigers, der nicht anders konnte, als sie auch zu bemerken. Schließlich hatte sie sich direkt vor ihm aufgebaut. Er war groß, stark gebraut und hatte einen ruhigen Blick, den die junge Katze nicht deuten konnte. Der Fremde schien ruhig und ganz anders, als die Gestalten, die Kalyani sonst im Traum traf. Meistens hatten sie keine feste Gestalt, oder es waren Imiak, Kumani, manchmal auch ihre Mutter. Noch nie hatte sie einen Tiger getroffen, der so deutlich zu sehen war.. Die Bäume um sie herum schienen nicht näher zu kommen. Immerhin.. es war Kalyanis Traum. Und da sie gerade keine Lust hatte, sich weiter mit den Bäumen zu beschäftigen, blieben diese stehen, wo sie waren. Weiter fixierte die Katze den Kater ihr gegenüber interessiert.

“Wer bist du? Ich kenne dich nicht.“

Es war wie es in einem Traum meistens ist. Sie wusste nicht, warum sie diese Fragen stellte, was sie sich erhoffte, was sie erwartete.. es passierte einfach. Und doch war sie ungewohnt neugierig. Irgendwas schien an dem Kater nicht normal, irgendwas schien an dem Traum nicht normal..
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BeitragThema: Re: Traumwelt   Traumwelt Icon_minitimeDi 25 Mai 2010 - 0:17

Schade. Nun stand man schon mitten in seinem eigenen Traum und wo war das Fliegen? Es war zwar wirklich interessant jemanden zu treffen, eine wahre Abwechslung als immer nur allein herum zu streifen, aber das hier wirkte so verdammt real. Und besser als fliegen.. hmm. Nein! Aber wer wusste das schon was noch kommen mochte. Sollte man ihn doch erst einmal von etwas Gegenteiligen überzeugen.
Das Eigenartige an der Sache selbst war, dass Anyum diese Katze nicht einmal kannte und wie zur Hölle kam sie dann in seinen Traum? Immerhin war es sein Traum und in dem konnte er machen was er wollte, oder etwa nicht? Ein vielsagendes Schmunzeln umspielte seine Lippen, als er sich nun langsam in Bewegung setzte, um um die Katze herum zu schleichen und sie von allen Seiten zu begutachten. Sie schien noch recht jung zu sein und besaß ein ausgesprochen hübsches, glänzendes Fell aber was hatte er auch schon erwartet? Es war ja immerhin sein Traum. Leicht in sich hinein schmunzelnd hielt er vor ihr inne und legte abermals den Kopf in die Schräge. Ihre Frage traf ihn nicht wirklich unerwartet und so zuckte er nur leicht mit den plüschigen Ohren und schlug kurz den Schwanz durch die Luft. Das ihm die Situation gerade nicht ganz geheuer war, war wohl kaum zu verbergen aber warum auch?

„Wer ich bin? Haha wirklich gute Frage, zumal du in meinen Traum eingebrochen bist und jetzt auch noch Fragen stellst.“

Das war einfach nur komisch aber wer wusste schon zu was das Ganze hier gut war. Bisher blieb es ja noch recht interessant… was sich seine Gehirnwindungen da einmal wieder zusammen sponnen. Vielleicht hätte er in diesem aufgebrachten Zustand nicht einschlafen sollen, denn das Resultat war jetzt zu sehen. Wirre Traumen von Katzen die er nicht einmal kannte.
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BeitragThema: Re: Traumwelt   Traumwelt Icon_minitimeDi 25 Mai 2010 - 0:28

Kalyani zog ihren Kopf leicht zurück und schaute den Kater dabei fragend an. So als würde sie nicht wirklich verstehen, was er sagte, nicht warum er es sagte. Das war natürlich ihr Traum und alles was sie träumte, geschah aus einem Grund, den sie sich ausdachte. Wenn der Kater also sagte, es wäre sein Traum, dann natürlich nicht, weil das stimmte, sondern, weil Kalyani es so träumte. Sie tat einfach, worauf sie am meisten Lust hatte. Einfach so. Ohne groß darüber nachzudenken.

“Nun lass aber mal, das ist mein Traum, das wissen wir ja wohl beide.“

Und ohne zu zögern sprang Kalyani auf und warf sich auf den fremden Kater, um ihn auf den Boden zu drücken. Mehr aus Spaß, als aus Ärger. Sie hatte einfach gerade Lust darauf. Und da es ihr Traum war, würde es auch keine Probleme geben, den schweren, großen und eigentlich stärkeren Tiger auf den Boden zu werfen. Aber schon während sie sprang und als ihre Pfoten sein Fell berührten, merkte sie, dass etwas nicht stimmte. Irgendetwas war nicht, wie sie es erwartet hatte. Sie spürte ihn. Es war nicht wie am Anfang, als sie den Boden unter ihren Pfoten nicht wahrgenommen hatte. Jetzt spürte sie diesen Kater, der sich einfach in ihren Traum geschlichen hatte. Und es gefiel ihr.
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BeitragThema: Re: Traumwelt   Traumwelt Icon_minitimeDi 25 Mai 2010 - 0:38

Ihr Traum? Langsam wurde ihm das hier aber wirklich ein wenig zu bunt. Von wegen ihr Traum. Wer auch immer das junge Ding da vor ihm war wusste nicht wovon sie sprach. Es war nicht so dass der Kater unbedingt viel älter war aber das interessierte ihn gerade nicht. Dieses ganze Ereignis hier war interessant, verwirrend und faszinierend zugleich. Ein paar Mal mit der Pfote auf den Boden auftippend, versuchte er ein Gefühl darunter zu erzeugen, doch da war rein gar nichts. Ein leichtes Knurren schlich sich seine Kehle empor, verließ diese aber nicht und war somit auch kaum hörbar. Anyum hasste es nicht die Kontrolle zu haben und die schien ihm gerade ganz offensichtlich abhanden zu kommen. So was dummes aber auch!

„Dein Traum?...... DEIN Traum? Pah, von wegen!“

Dabei schien die Katze und er es beruhen zu lassen. Oder auch nicht. Im nächsten Augenblick machte sie einen Satz und sprang auf ihn zu um ihn wohl zu Boden zu reißen, doch da hatte die Kleine falsch gedacht. Als ihre Pfoten sein Fell an der Flanke berührten musste er unwillkürlich zusammen zucken, denn damit hatte er nicht gerechnet. Keine Spur von Watteartigen Pfoten. Es fühle sich vielmehr verdammt real an und das machte ihm nun doch etwas angst. Peinlich… ein stattlicher Kater der Angst vor seinen Träumen hatte.
Mit einem Sprung nach hinten wand er sich aus ihrer Berührung und fing sie durch eine Drehung aus dem Sprung ab um sie auf den Boden zu werfen und kurz darauf knurrend über ihr zu stehen.

„Mach das noch einmal und du bist ein Kopf kürzer“

Knurrte er ihr wutentbrannt entgegen und fletschte dabei die Zähne zu einem fiesen Grinsen. Was auch immer hier vor sich ging… man konnte aus allem etwas positives ziehen und wie er so in die Augen der Katze blickte tat es ihm augenblicklich auch schon leid das er so grob zu ihr gewesen war. Er hatte überreagiert, mal wieder, aber was sollte er machen? Er war emotional aufgewühlt und dann auch noch das hier?!
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BeitragThema: Re: Traumwelt   Traumwelt Icon_minitimeDi 25 Mai 2010 - 0:47

Wieder kam eine verneinende Antwort, wieder Protest, wieder keine Zustimmung. Und dann ging es sehr schnell. Ohne wirklich zu merken wie, befand sie sich plötzlich mit dem Rücken auf dem Boden, über ihr lehnte sich der Kater zu ihr runter und machte das grimmigste Gesicht, dass Kalyani je gesehen hatte. Soso, es wurde also ein Alptraum! Nicht, dass sie es bei dem Anfang nicht schon geahnt hätte, aber irgendwie hatte sie sich mehr erhofft. Und vor allem besseres. Da es nur ein Traum war, tat es nicht weh, als sie auf den Boden aufschlug. Viel mehr erschreckte es sie, als sie die Pfoten und den Hauch von Krallen an ihrem Fell spürte – und es ihr schmerzte. Da war etwas ganz und gar nicht normal.

“Au..“

Ihre Ohren zurück gelegt, ihre Augen starr auf den Tiger gerichtet, erwiderte sie seinen Blick. Auch er schien aufgewühlt. Was hatte das alles nur zu bedeuten? Es gefiel ihr immer weniger, auch wenn sie sich trotzdem nicht wünschte, aufzuwachen. Kalyani war zu geschockt von der schnellen und doch leicht schmerzvollen Reaktion des Katers, dass sie nicht versuchte, sich zu wehren oder zu befreien. Sie schaute ihn nur an und hoffte, dass endlich alles aufgeklärt werden konnte. Am besten jetzt sofort..
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BeitragThema: Re: Traumwelt   Traumwelt Icon_minitimeDi 25 Mai 2010 - 0:59

Die Pfoten noch immer rechts und links neben der zierlichen Gestalt der Katze in den Boden gestellt sah er ihr in die Augen und war sichtlich überrascht dass sie sich nicht zu wehren begann. Er hatte nicht mit Absicht auf eine derartige Art und Weise reagiert, doch wenn sie jetzt nichts mehr von ihm wissen wollte, konnte er das gut verstehen. Er brachte es nicht einmal über die Lippen sich zu entschuldigen und so ließ er lediglich seine Gesichtsmuskulatur sich langsam wieder entspannen und zu einem normalen Ausdruck zurückkehren. So war der Kater nun einmal: impulsiv und etwas vorschnell in seine Reaktionen, doch besser man kannte ihn nicht anders, als wenn er einem erst etwas vorzuspielen begann. Nichts hasste Anyum mehr als Geschöpfe die etwas vorgaben zu sein, was sie im Endeffekt doch nicht waren. Heuchler… alles Heuchler! Schmerzlich Erinnerungen stiegen in ihm auf, doch diese kämpfte er mühevoll nieder und verdrängte sie. Blitze zuckten am Himmel, als Folge seines emotionalen Ausbruchs, doch diese brachten ihn nicht dazu aufzuhören.
Langsam von der Katze ablassend ließ er sie aufstehen und trat ein paar Schritte von ihr web um sich dann auf der Hinterhand nieder zu lassen und die zuckenden Blitze zu beobachten. Schön sahen sie schon aus aber das war es nicht was seine Aufmerksamkeit wieder auf sich zog.

„Nun? Wer bist du und was suchst du in meinem Traum?“

Der Anfang seiner kleinen Rede klang etwas barsch und hart, doch zum Ende hin wurden sie immer weicher und freundlicher, bis seine Stimme verstummte. Es interessierte ihn wirklich was hier vor sich hin aber langsam drängte sich ihm eine leise Ahnung auf, doch wie war so etwas möglich? War es möglich zwei Träume zu koppeln oder so etwas in der Art?
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BeitragThema: Re: Traumwelt   Traumwelt Icon_minitimeDi 25 Mai 2010 - 18:24

Kalyani atmete tief ein und aus, um sich zu beruhigen. Das war ein sehr verwirrender Traum, aber sie zweifelte nicht einen Moment daran, dass es einer war. Und langsam hatte sie auch keine Lust mehr, sich mit einem Traumtiger darüber zu streiten, in wessen Traum sie sich befanden. Da sie darin vor kam, war es ihrer und da lies sich nicht dran rütteln. Und da sie sowieso nicht weiterkamen und der Kater nicht verstehen wollte, dass nicht sie sich in seinem Traum befand sondern er sich in ihrem, rappelte sie sich einfach wieder auf, schüttelte sich kurz und fixierte den Kater weiter mit ihrem Blick.

“Wie heißt du?“

Sie wollte endlich mehr über den Kater erfahren. Warum war er in ihrem Traum? Mit einem Namen konnte sie vielleicht mehr darüber erfahren. Langsam schlich sie näher an den Kater, der sich jetzt etwas zurück zu halten schien und sich sichtlich Mühe gab, etwas freundlicher zu sein. Und da Kalyani nicht nachtragend war, behielt auch sie die freundliche Körperhaltung bei. Neugierig schaute sie dem Kater in die Augen und blinzelte dabei. Die Bäume um sie herum schienen langsam zurück zu weichen und ließen den beiden jetzt mehr Platz. Der Himmel wurde heller, die Sonne fing an zu scheinen. Endlich schien der Traum wieder etwas weniger düster zu sein.
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BeitragThema: Re: Traumwelt   Traumwelt Icon_minitimeDi 25 Mai 2010 - 19:44

Das war inzwischen nun mehr als lächerlich aber nun ja. Vielleiht sollte der Kater es ebenso wie die Katze versuchen und es einfach darauf beruhen lassen. Wer nun bei wem hockte oder wie auch immer. Wah! Diese Gedanken machten ihn nich ganz wuschig und er merkte wie er im Schlaf mit den Läufen zuckte – also doch alles nur ein Traum. Warum ihn dann nicht also auch etwas genießen?
Mit einem frechen Grinsen auf den Lefzen sah er zum Himmel der sich inzwischen wieder beruhigt hatte und die Sonne heraus ließ. Schöööön. Anyum hatte nichts gegen Regen und Blitze aber nun Schluss damit! Wetter, Wetter... vor ihm befand sich eine attraktive Tigerdame und er philosophierte über das Wetter… pah!
Als hätte sich der Kater um hundertachtzig Grad gedreht, erhob er sich und schlenderte mit pendelndem Schwanz auf Kalyani zu.

„Na schön… mein Name lautet Anyum… zufrieden?“

Mit einem triumphierenden Blick musterte er die schlanke Katze an als diese auf ihn zukam und hob dabei langsam den Kopf um die runden Ohren nach vorne zu drehen. Was hatte sie nun davon, seinen Namen zu kennen? Es war ein Traum aber nun endgültig Schluss mit dem Traumgeschwätz. Er sollte endlich beginnen diesen zu genießen und nicht dumm herum zu sitzen, wie es im wahren Leben auch ständig ablief. Er wollte etwas erleben und Spaß haben – etwas das ihm bislang noch nicht wirklich zuteil geworden war. Spaß… Spaß… was macht denn Spaß?
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BeitragThema: Re: Traumwelt   Traumwelt Icon_minitimeDi 25 Mai 2010 - 20:13

Und ob sie zufrieden war! Sie war damit zufrieden, dass es endlich angenehm, interessanter, prickelnder wurde. Das war ein Traum, also konnte man auch alles vergessen. Vernunft, Familie, was die anderen sagen würden. Ob der Gegenüber möglicherweise ein Feind ist... Das war ihr Traum, alles würde nach ihrer Pfeife tanzen! Wenn sie Spaß mit diesem Kater haben wollte, dann würde sie den haben. Und er war auf jeden Fall nicht unattraktiv. Verträumt schaute Kalyani in die Augen des Tigers, der sich als Anyum vorstellte. Hach, ich wusste nicht, dass ich so kreativ bin! Wo hab ich wohl diesen Namen wieder aufgegabelt? Fröhlich musterte Kalyani Anyum und kam dann ein paar Schritte auf ihn zu. Schnurrend antwortete sie ihm.

“Und ob ich das bin. Du kannst mich Kalyani nennen..“

Langsam schlich sie an Anyum vorbei und berührte dabei kurz mit ihrem Schwanz sein Vorderbein. Dann war sie auch schon weiter gegangen, langsam, einladend und neugierig, was sie in dieser Traumwelt noch erwartete. Zu zweit machte ein Traum immer mehr Spaß. Abenteuer alleine zu erleben, das war einfach nichts. Normalerweise folgte ihr immer ihr Bruder Imiak, in dem Fall war es eben ein fremder Kater. Kurz blieb Kalyani stehen, drehte ihren Kopf und schaute Anyum bedeutungsvoll an, ohne jedoch etwas zu sagen. Würde er ihr folgen? Das leise Angebot annehmen?
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BeitragThema: Re: Traumwelt   Traumwelt Icon_minitimeDi 25 Mai 2010 - 21:51

Mensch… seine Fantasien waren heute wirklich mehr als human. Für gewöhnlich verliefen seine Träume nicht so ,normal`. Entweder sie waren voll von Gewalt, Schmerz und Trauer oder erotisch aber so etwas hier? Nein das war ihm fremd und das hatte er bislang noch nie geträumt. Gerade als es spannend zu werden schien schlich die Katze an ihm vorbei und striff ihn dabei mit ihrem Fell. Dieses Gefühl war dermaßen intensiv, dass sein schlafender Laib mit einer Gänsehaut überzogen wurde. Nicht nur das er bisher gezappelt hatte, nun lag er mit einer Entenpelle in der Grotte in der er sich versteckt hatte um vor der Welt sicher zu sein. Es war nicht nur ein Tiger, der nach seinem Leben trachtete, sondern gleich ein paar mehr und da konnte man es nicht riskieren sich einfach so unbedacht irgendwo zur Ruhe zu legen und etwas zu dösen. Nein, der Kater war immer auf der Hut und langsam ging ihm das ein wenig gegen den Strich. Vielleicht genoss er eben aus diesem Grund den augenblicklichen, intensiven Traum so sehr. Ich bin nicht verrückt, sagte er mehr zu sich selbst und blinzelte kurz als ihre Berührung vorüber war. Zu schade…
Sich nach der Katze namens Kalyani umdrehend sah er ihr in die Augen – diese wunderbar tiefen Augen. Na wenn diese nicht wieder einmal einen seiner erotischen Fantasien entstammte…. Auch wenn Anyu schon lange keine Katze mehr gehabt hatte, so konnte man ihm doch wenigstens seine Träume gönnen. Früher er das anders gewesen. Da war er der Katzenschwarm des Rudels und jetzt? Heute hatte er sich zu einem Einzelgänger degradiert und zog es vor allein durch die Welt zu streifen und diese zu seinem Spielfeld zu machen.

Lasst die Spiele beginnen!

Mit einem leichten Satz sprang er aus dem Stand nach vorne und lief der Katze in einem zügigen Tempo nach, ohne nachzudenken was das werden sollte, aber hey! Nur ein Erotischer Traum?
Neben ihr inne haltend sah er sie vielsagend an und schmunzelte leicht als sie seine Blicke erwiderte. Er würde heute ganz sicher noch auf seine Kosten kommen. In welcher Art und Weise würde er aber noch nicht verraten und so sah er durch die Bäume um sich einen groben Überblick über das Gelände zu verschaffen das ständig zu wechseln schien. Ein Wasserfall! Das Plätschern war es, was die Aufmerksamkeit des Katers auf sich zog und kurz von der Katze wegblicken sah. Wasser… er liebte dieses Element und so rannte er auf das kühle Nass zu um sich darin zu erfrischen. Als er gerade zum Sprung ansetzen wollte um hinein zu springen warf er noch einen Blick über die Schulter um sich anschließend in die Fluten zu stürzen. Von wegen Fluten. Mit einem Plums landete der stattliche Kater mit dem Kopf im Sand und knurrte leise in sich hinein als der Wasserfall wie vom Erdboden verschluckt zu sein schien.

„Das warst du!“
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BeitragThema: Re: Traumwelt   Traumwelt Icon_minitimeDi 25 Mai 2010 - 22:43

Kalyani lief neben Anyum, der ihr bereitwillig gefolgt war und sie mit Blicken fixierte, die sie sonst noch nie auf sich gespürt hatte. Immerhin war sie noch nicht ganz erwachsen, auch wenn ihr Körper bereits gut entwickelt war. Die Blicke schmeichelten ihr... und verunsicherten sie gleichzeitig. Sie begab sich in unbekannte Gewässer, auch wenn es nur ein Traum war. Wie konnte sie etwas träumen, das sie selbst noch nie erlebt hatte? Langsam fühlte sie sich unsicher.. Was aber sofort wie weggeblasen war, als sie den Kater dabei beobachtete, wie er mit ganzer Wucht im Sand landete, der statt dem Wasserfall, der vorher dort war, auftauchte. Ob sie das war? Sie wusste es nicht und es war ihr auch egal! In diesem Moment war die Anspannung verloren und sie lachte.

“Weiß nicht.. Aber glaubst du mir jetzt, dass es mein Traum ist?“

Schadenfroh lief Kalyani an Anyum vorbei, immer noch sehr amüsiert. Gleichzeitig machte sie sich schon Gedanken darüber, was nun in ihrem Traum passieren sollte. Auf die ewige Trockenheit und die Steppe hatte sie eigentlich keine Lust mehr. Das hatte sie auch in wachem Zustand schon genug. Eigentlich war Wasser gar keine so schlechte Idee. Besonders wenn man Spaß haben wollte. In diesem Moment empfand sie Anyum als Spielkamerad, wie sie ihren Bruder sah, denn etwas anderes hatte sie noch nicht wirklich kennen gelernt. Und die Idee im Wasser zu plantschen, gefiel ihr, auch wenn es nicht so schön sein würde, wie in der Realität. Und mit ihrem Wunsch, zu plantschen, tauchten um sie herum Wasserfälle, Seen und Flüsse auf. Sogar unter ihren Pfoten wurde es nass und mit einem Platscher landeten beide Tiger im kühlen Wasser.
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BeitragThema: Re: Traumwelt   Traumwelt Icon_minitimeMi 26 Mai 2010 - 10:17

Leicht blinzelnd grummelte er in sich hinein und versuchte den ganzen Sand aus seinen Augen zu wischen. Na toll… das war ja wirklich toll! Sein Fell durchschüttelnd warf er der Kater einen finsteren Blick zu. Das war gemein und was auch immer sie getan hatte war eindeutig hinterhältig gewesen, doch komisch! Der Sturz auf den Kopf hatte gar nicht weh getan… Das war eindeutig eigenartig! Wäre Anyu unter diesen Umständen auf den Kopf gelandet hätte das mit Sicherheit eine leichte Gehirnerschütterung gegeben, do hier? Hier konnte er machen was er wollte und das gefiel ihm immer mehr. Gerade wollte er sich umdrehen und wieder auf die Katze zugehen um ihr klar zu machen das das bestimmt nicht ihr Traum war, da verschwamm mit einem mal die Welt um ihn herum. Die Bäume schienen wie von einem Staubsauger eingesaugt zu werden und die Landschaft wurde immer unschärfer. Leicht den Kopf schüttelnd versuchte der Kater sich dagegen zu sträuben, indem er einfach die Augen schloss, aber das halt leider nicht sonderlich viel und so war alles um ihn herum vollkommen unscharf als er diese wieder öffnete.

„Nein! Verdammt!“

Knurrte er, da er nicht sicher war was da gerade geschah.
Mit einem Aufbrüllen wacht er aus seinem Traum auf und schnappte nach Luft, während sein ganzer Körper sich aufbäumte. Was zu Hölle…? Leicht irritiert schweifte sein Blick von Fels zu Fels. Er befand sich noch immer in der Höhle in der er zuvor eingeschlafen war. War er auch jetzt noch allein? Hecktisch schweifte der Blick weiter umher aber es war niemand weiter zu erkennen. Komisch…
Tief einatmend versuchte er sich wieder zur Ruhe zu legen, doch das wollte ihm nicht ganz gelingen, denn es war früh am Morgen und Anyu war schon immer ein Frühaufsteher gewesen.

„Na dann Liebes, bis nächte Nacht“

Witzelte er zu sich selbst, da er das Ganze für einen schlechten Scherz hielt. Wer oder was ein Späßchen mit ihm treiben wollte, es war ihm gelungen. Das Eigenartige an der Sache war nur, dass es ihm so verdammt real vorkam – noch nie war ihm ein Traum dermaßen intensiv in Erinnerung geblieben.

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Der Tag war wie im Fluge vergangen und so freute der Kater sich förmlich wieder in seine Grotte zurück zu kehren um an eben derselben Stelle Platz zu nehmen, an der er vorherige Nacht auch gelegen hatte. Vielleicht würde das ja etwas nützen, wer wusste es schon? Was auch immer geschehen war, er wollte es unbedingt erneut erleben und so schloss er die Augen und fand sich bereits nach kurzer Zeit in seiner Traumwelt wieder.

„Ach, ein Glück“

Schnaufte er und ließ den Blick suchend nach der Katze schweifen.
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BeitragThema: Re: Traumwelt   Traumwelt Icon_minitimeMi 26 Mai 2010 - 12:30

Wie es in Träumen nunmal so ist, passiert vieles schnell, unerwartet und vor allem.. durcheinander. Und genauso war es auch in dem Moment, als sich Aynum vor Kalyanis Augen auflöste, nur noch schaffte ein „Nein, verdammt!“ auszusprechen. Kalyani verbrachte den Rest des Traumes damit, alleine in den Gewässern zu spielen und zu plantschen. Es schien die Sonne und das Wasser tropfte von ihrem Fell, als sie sich aufs Land begab, um dort zu trocknen. Und in diesem Zustand der Ruhe, wachte sie aus ihrem Traum auf. Vorsichtig blinzelte sie und öffnete ihre Augen. Die Sonne schien schon, ihr Bruder saß neben ihr und schaute sie an. Wie lange war er wohl schon wach und wartete darauf, dass auch sie endlich die Augen öffnete? Lächelnd richtete sich Kalyani auf und wünschte Imiak einen guten Morgen. Ein schöner, spannender Tag begann. Und an den Traum dachte sie den Tag über nicht. Schließlich hatte sie Imiak, der sie ablenkte und in ein neues Abenteuer zerrte. Erst am Abend, als sie sich wieder in die Höhle begaben und Kalyani müde zusammensackte, ihre Augen schloss und sich wieder in die Traumwelt verirrte, wurde sie wieder an den Kater erinnert.

Indem er vor ihr stand. Und zwar so nah, dass sie seinen Atem an ihrer Nase spüren konnte. Erschrocken wich die Katze ein paar Schritte zurück und legte die Ohren zurück. Merkwürdig, dass sie wieder von ihm träumte. Aber wahrscheinlich hatte ihr das Treffen einfach soviel Spaß gemacht, dass sie ihn wieder sehen wollte. Es war ja nur ein Traum, da konnte man die Dinge einfach auf sich zukommen lassen.

“Du.. Schon wieder da?“

Blinzelnd schaute Kalyani den älteren Kater an und ihr Schwanz peitschte kurz auf den Boden. Wie er wohl darauf reagieren würde, sie wieder zu sehen?
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BeitragThema: Re: Traumwelt   Traumwelt Icon_minitimeMi 26 Mai 2010 - 14:12

Mit einer derartigen Nähe hätte er nicht gerechnet und so zuckte er etwas erschrocken als die Katze mit einem mal unmittelbar vor ihm stand. Das war wirklich nah! Ihre Barthaare kitzelten ihm am Kinn, sodass er sich abwand und zu niesen begann. Ganz so hatte er sich das nicht vorgestellt aber immerhin war sie wieder aufgetaucht. Da die Katze einen Augenblick später kam ließ ihn seinen Entschluss noch bekräftigen, dass es sich bei den beiden um unabhängige Träume handelte die sie da träumten aber komischerweise in ein und demselben auftauchten.
Interessiert zuckte Anyu leicht mit den Ohren und ging ein paar Schritte an Kal vorbei, ehe er sich umdrehte und über die Schulter zu ihr sah. Ein paar Herzschläge lang musterte er diese intensiv, ehe er einfach weiter ging und leicht schmunzelte. Er war gespannt wie sie reagieren würde.. sie hatte die Wahl zwischen ihm folgen oder da bleiben. Zum einen hatte es den Zweck ihre Reaktion zu erforschen und zum anderen wollte er etwas Abstand zwischen die beiden bringen. Der Kater konnte es auf den Tod nicht leiden wenn man ihm zu nah kam und das galt insbesondere für fremde Tiger, Kalyani eingeschlossen. Es sei denn… nein abwegiger Gedanke. Ein obszönes Grinsen zierte für den Bruchteil einer Sekunde seine Lippen und so versuchte er sich anderweitig, doch dazu sollte es gar nicht erst kommen, denn der Himmel färbte sich bereits in einem roséfarbenen Ton. Interessant… murmelte er mehr zu sich selbst und hatte die Katze dabei ganz vergessen.

„Ja ich schon wieder, Problem damit?“

Antwortete er nur in die Umgebung vertieft. Viel lieber würde er wieder im Wasser landen, wie die Nacht davor, aber die Nacht war ja noch jung. Anyum war ein komischer Kater aber er würde auch nie von sich behaupten das er ,normal`sein. Normal… was ist denn eigentlich normal? War die Katze normal? Er stellte nur dann Fragen wenn es sein musste und diese waren stets sehr direkt. Er hätte auch fragen können ob sie etwas dagegen hätte oder dergleichen, doch das tat er nicht. Anstelle dessen nur ein plumpes , Problem damit?` - so war er nun einmal.
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BeitragThema: Re: Traumwelt   Traumwelt Icon_minitimeMi 26 Mai 2010 - 22:14

Nicht nur Anyum hatte scheinbar ein Problem damit, dass Kalyani so dicht vor ihm aufgetaucht war. Auch sie war froh, als er ein paar Schritte weiter ging. Nicht, dass sie etwas gegen seine Gesellschaft hätte... und auch die rhetorische Frage, die sie gestellt hatte, war nicht böse gemeint. Es war eher eine Art, ihrer Überraschung Ausdruck zu verleihen. Die direkte Antwort des Tigers überraschte Kalyani nicht sonderlich. Anscheinend war es die Art des Katers, ohne dass er sie damit gezielt angreifen wollte. Deswegen antwortete sie auf die Frage normal, als wäre sie höflich formuliert worden.

“Nein, absolut nicht. Ich hoffe nur, dein Herz macht eine Umgebungswandlung dieses mal mit, damit du dich nicht wieder auflöst und ich den Rest des Traumes alleine verbringen muss.“

Kalyani grinste, stand auf und schlenderte an Anyum vorbei. Dass alles in einen leicht rosigen Schimmer gefärbt wurde, fiel ihr nicht sofort auf. Träume waren sowieso immer wirr, da war ein wenig mehr Farbe nichts besonders. Trotzdem fragte sie sich, was der Traum heute Nacht wohl mit sich bringen würde. Hoffentlich mehr Abenteuer, mehr Gefahren, die eigentlich nur für Prickeln sorgten, denn wirklich passieren konnte sowieso nichts. Lächelnd drehte sich Kalyan zu Anyum und schnurrte spielerisch.

“Wenn das auch dein Traum ist, dann sorg' dafür, dass du mich heute aus vielen Gefahren retten kannst!“

Fröhlich rannte Kalyani los, ohne zu schauen, ob Anyum ihr folgte. Sie hoffte es einfach. Und sie hoffte darauf, dass er genug Phantasie besaß, um sie in eine spannende Lage zu bringen.
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